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DAS KONZEPT

Die Psychische Bildung wurde 2020 vorrangig zur Unterstützung von Jugendlichen ins Leben gerufen und im Jahr 2021 wissenschaftlich belegt und ausgearbeitet. Insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie fand das Konzept schnell Anklang bei verschiedenen Trägern, Vereinen und Unternehmen.











Im Fokus des ersten Jahres der Psychischen Bildung standen somit vor allem die Aufklärung über psychische Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten sowie Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit während der Pandemie und die Themenschwerpunkte Resilienz und Stressbewältigung.

Unter Einbezug der Tatsache, dass besonders junge Menschen unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie litten (NAKO-Gesundheitsstudie), konnte ein Kompetenzrahmen für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen erstellt werden.



Heute thematisiert die Psychische Bildung in bereits neun wissenschaftlich fundierten, interaktiven Workshops unausgesprochene Themen und bietet sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen einen Raum zur Selbstentfaltung.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche in allen Seminaren und die explizite Beschäftigung mit psychischer Gesundheit fordert die Teilnehmenden dazu auf, ihr eigenes Denken und Handeln nicht nur individuell zu reflektieren, sondern sich ebenfalls gesellschaftlicher und soziokultureller Einflüsse bewusst zu werden. 



Seit 2022 sind neben den Workshops außerdem Fortbildungen und Einzelberatungen möglich.



 

Die Corona-Pandemie führt  zu Belastungs-faktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Auf-tretens einer Depression, Angsterkrankung oder psychosomatischer Beschwerden begünstigen.


(Prof. Dr. med. Detlef Dietrich, 2021)

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Junge Menschen müssen sich heutzutage vielen Herausforderungen stellen, die sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Neben der Wahl eines Berufes aus Tausenden von Möglichkeiten, können sie makellos wirkenden Figuren in Sozialen Medien, Leistungsdruck und familiären Erwartungen ausgesetzt sein.

Gleichzeitig sollen sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, wissen, wer sie sein wollen und welche Werte sie vertreten. 

Es scheint wenig verwunderlich, dass nicht alle Jugendlichen der Vielzahl von Ansprüchen gerecht werden können. Sie entscheiden sich entweder für den Weg des Anpassens oder den Weg des Ausbrechens. Unzufriedenheit, das Gefühl der Unzulänglichkeit, Gewalt, Kriminalität, Alkohol- und Drogenmissbrauch und psychische Erkrankungen können mögliche Folgen der Nicht-Bewältigung darstellen.

 

Die Psychische Bildung war somit ursprünglich ein Unterstützungsangebot für Jugendliche zur Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben und ging präventiv gegen diese Problemverhalten vor. Gleichzeitig hinterfragte das Konzept die Entwicklungsaufgaben und die dahinterstehenden Ansprüche an junge Menschen.
Heute entscheiden sich auch immer mehr Vereine und Unternehmen dazu, die Psychische Bildung in ihr Programm mit einzubeziehen und für Erwachsene, beispielsweise ihre Mitarbeitenden, anzubieten.

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Die Psychische Bildung erlaubt Emotionen und das Nicht-Gefallen.

Sie ermutigt dazu, seinen eigenen Weg zu gehen und fordert eine individualisierte Gesellschaft.

DER KOMPETENZRAHMEN

Der Kompetenzrahmen für Psychische Bildung

stellt notwendige Kompetenzen dar, die Jugendliche benötigen, um trotz unausweichlicher Einflüsse von außen ein individuell gestaltetes, gesundes und erfüllendes Leben in unserer Gesellschaft zu führen.

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Quelle: Pohl-Hannemann, Maja (2021): Psychische Bildung - Ein Unterstützungsangebot für Jugendliche zur Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben, S. 87.

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